( Fortsetzung vom 28.4.21)
"Wir sind heute ganzwo anders, als wie gestern?" bemerkte Antalya, als sie ihren Mitstreitern am späten Nachmittag wieder begegnete. Leicht fühlte sie sich, neu und optimistisch. In einer Plastiktüte klimperte ihr Einkauf aus der Likoreria "El Coleador" in der Avenida Rafael Caldera und auch das milde Wetter versprach einen annehmbaren Tag. Frank gab ihr Recht, nur vorsichtig müsse man sein, wie beim Angeln. "Hasentaktik!" hustete Serge trocken. Während ihr Endgerät hochfuhr wickelte Frank ein Pan de Jamon aus einer Papierverpackung, schnitt es in Scheiben und reinigte die Gläser von gestern so gut es ging.
"So und jetzt ein Schlag ins Gesicht dem Klassenfeind, heute ist der erste Tag von einem neuen Morgen!" Antalja hatte heute Nacht von einer Reiterstatue geträumt, sich selbst auf einem muskulösen Tier, direkt neben dem Bolivardenkmal in Caracas, eine Spur größer als Tadolinis Bronzefigur. In der einen Hand den Laptop, unter den Hufen des Hengstes eine greinende kapitalistische Medusa.
Der erste Schlag gehöre ihm, warf Frank theatralisch ein und hantierte konzentriert an der Tastatur. " Ein bisschen Spaß muss sein! Ich mach jetzt mal das dahin und den nach unten und dann sollen Die bluten! Das kriegen die nie wieder gepfeffert! Die werden nach unserer Bandola tanzen."
(Fortsetzung folgt)
Jo Boris Hagen 13:8 Abi Dirk Gregor
Steffi Matze Hilal Robert 13:12 Oli Robart Clemens
Matze Robert 13:5 Clemens Robart
Steffi Hagen 13:9 Dirk Hilal